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  1. Energie für Deutschland
    dieser Beitrag zeigt auf, wie eine wettbewerbsfähige Stromversorgung möglich ist, wenn man die „Atomschere“ aus den Köpfen verscheucht und ureigene deutsche Fähigkeiten wieder nutzt. Die offiziellen Prognosen „1,9 Billionen bis 2030 – ohne Industrie“ werden halbiert.

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jochen.michels – at – jomi1.com

Energie für Deutschland          Stand April 24     Autor. Jochen Michels, Dipl.-Ing.,Wi.-Ing.

Als ich anfing, über ein Thema des Ökosystems „Energie“ zu schreiben, war schon abzusehen, dass der politische Wunsch „eine Million e-Autos bis 2020“ nicht realistisch war. Die CO2-Angst aber war real. Unabhängig davon rückt das Ende fossiler Ressourcen immer näher. Der Ölpreis signalisiert es. Die heimische Braunkohle würde zwar noch über hundert Jahre reichen, ist aber zu schade zum Verbrennen. Und sie hat andere Nachteile. Gleich, ob aus Klima- oder Knappheitsgründen ist es Zeit, die Energieversorgung danach in den Blick zu nehmen. Und nicht nur das, sondern auch konkrete Schritte zu tun. Für Energieversorgung ist ein Horizont von 30 bis 50 Jahren üblich und notwendig. Was heute begonnen wird, muss bis 2060 und darüber hinaus genutzt werden.

In den letzten Jahren wurden uns neue Grenzen des Energie-Wohlstandes gezeigt. Gasbezug für Wärme und Industrie wurde durch Krieg auf teurere Quellen verwiesen. Der Strompreis wurde durch ideologische Abschaltungen zusätzlich verteuert und vertreibt immer mehr Unternehmen des Mittelstandes aus unserem Land. Ersatzlösungen wie die Wärmepumpe wurden durch überstürzte Ideologie-Gesetze zum teuren Schreckgespenst für uns Bürger. Dass Wasserstoff keine Energiequelle, sondern nur ein guter, aber „unbändiger“ Energieträger ist, dämmert langsam auch in Medien und Politik. Lakehurst mahnt zur Vorsicht. Die Öko-Quellen Sonne und Wind können in unserm Land schon von der Physik aus nie den vollen Bedarf decken, geschweige denn, dass sie zuverlässig wären. Die Verarmung unsers Landes hat schon begonnen, Zeit, echte Lösungen in Angriff zu nehmen.

Leicht abzusehen ist, dass der Ausbau von Photovoltaik und Windgeneratoren noch einige Monate, vielleicht Jahre an manchen Standorten subventionslos lohnend ist. Noch leichter ist zu erkennen, dass unser Land von der Sonne – die auch dem Wind die Energie gibt – einfach nicht ausreichend Energie empfängt.

Die dritte Möglichkeit nach fossil und Öko wäre der Import. Strom und Wasserstoff zu importieren, wird aber viel teurer, als die Politik heute annimmt und unsere Volkswirtschaft sich leisten kann.

So kommt als vierte Option nur die Kernenergie in Betracht und zwar in Verbindung mit typisch deutschen Fähigkeiten: zum Beispiel Gründlichkeit, Verlässlichkeit, Realismus, Perfektion, Sicherheitsstreben.

Dazu muss man unterscheiden:

  • Kernkraftwerke der Generationen bis IV, die heute an weltweit ca. 440 Standorten Strom liefern

und

  • Kernkraftwerken (KKW) neuerer Technik und kleiner Bauart (SMR). Das sind ca. 80 verschiedene Konzepte, Designs, Projekte, die noch Jahre vor dem ersten Prototyp stehen.

sowie

  • 3 bis 4 Designs, die schon einige Jahre im Probe-, Demo-, oder Testbetrieb laufen und als besonders sicher und risikoarm gelten.

Nur ein einziges Design hat alle diese Prüfungen schon erfolgreich bestanden und gilt daher den Kennern als besonders aussichtsreich: der Hochtemperatur Reaktor mit kugelförmigen TRISO-Brennelementen. Es befindet sich seit Dezember 23 im kommerziellen Betrieb in China

bisher geht die Probe – es folgen weitere Ausfühungen, derzeit etwa 4 Seiten A4.