D24 – Frankreich

Frankreich

Dass unser Nachbar von allen LÄndern weltweit den höchsten Anteil Kernenergie an der Stromversorgung und besonders günstige Preise hat, ist bekannt.

Febr. 21
aus Frankreich erhielten wir die Besprechung von „A Bright Future“. lesenswert 

Prof Schmäing weist auf das Buch  Le Nucléaire von Cédric Lewandowski hin. C. L ist Geschäftsführer von EdF und liefert viele Argumente für Atomkraft. Hier sein Intervie mit der WELT, wir danken Prof. Schmäing

Für Cédric Lewandowski hat Kernenergie vor allem Vorteile. Der Geschäftsführer von
Frankreichs staatlich dominierter Elektrizitätsgesellschaft EDF hat sogar ein ganzes
Buch über die umstrittene Energieform geschrieben. „Le Nucléaire“ („Die Kernenergie“)
ist voller Argumente pro Atomkraft. Im Interview erklärt Lewandowski, warum die
Atomkraft nicht im Namen des Umweltschutzes geopfert werden darf und wie diese den
Klimaschutz sogar vorantreiben kann.
WELT: Warum schreibt man ein Buch über Atomenergie, wenn doch Windräder
und erneuerbare Energien in Mode sind? Gehört die Atomkraft als Technologie und
Energie nicht der Vergangenheit an?
Cédric Lewandowski: Ganz bestimmt nicht! Die Kernenergie ist die zweitgrößte
saubere Energiequelle der Welt. Sie macht etwa zehn Prozent der globalen Stromerzeugung
aus. Und dieser Wert steigt seit 2012 ständig an, um etwa 15 Prozent. Auch in der
Europäischen Union stellt sie mit einem Anteil von 27 Prozent die wichtigste Technologie
zur Stromerzeugung dar.
2019 wurden weltweit 54 neue Reaktoren gebaut und fünf weitere sind in Planung.
2020 ging in den Arabischen Emiraten das erste Atomkraftwerk ans Netz (Barakah);
Polen und Ägypten überprüfen – wie mehr als zwanzig weitere Länder der Welt – die
Möglichkeit einer zivilen Nutzung von Atomenergie. Für eine „Energie von gestern“ hat
die Atomkraft eine wirklich glänzende Zukunft!
WELT:Würden Sie sogar so weit gehen, sie als ökologische Energie zu betrachten?
Lewandowski: Das beweisen doch schon die Zahlen. Laut den Studien des Weltklimarats
liegt der CO2-Ausstoß bei der Erzeugung von einer Kilowattstunde Atomstrom
nur bei etwa zwölf Gramm, was mit dem durch Windräder erzeugten Strom vergleichbar
ist und zweieinhalbmal niedriger als bei Solar-Fotovoltaik-Strom, 40 Mal geringer
als die Energie, die von Gaskraftwerken erzeugt wird sowie 70 Mal niedriger als
der von Kohlekraftwerken erzeugte Strom.
Was nun den Fußabdruck der Technologien in Bezug auf die natürlichen Ressourcen
betrifft, so haben kürzlich von der Weltbank und der Internationalen Energieagentur
(IEA) durchgeführte Studien gezeigt, wie gut die Kernenergie auch in dieser Hinsicht
abschneidet, da sie weniger Kupfer, Aluminium, Stahl oder Gas benötigt und sogar was
Silber, Zinn, Molybdän, Nickel und seltene Erden betrifft, wirtschaftlicher ist. Außerdem
ist der Fußabdruck, der pro erzeugter Kilowattstunde durch die Atomanlagen hinterlassen
wird, ausgesprochen gering. All das belegt die ökologischen Vorteile der
Atomenergie.
WELT: Doch ist das Risiko für Mensch und Umwelt – wie Tschernobyl und in geringerem
Maße auch Fukushima gezeigt haben – nicht doch erheblich größer?
Lewandowski: Zunächst einmal darf man nicht vergessen, dass diese beiden
schweren Unfälle sehr unterschiedlicher Natur waren. Der Atomunfall von Tschernobyl
war vor allem auf menschliches und organisatorisches Versagen zurückzuführen, während
der Unfall von Fukushima durch eine außergewöhnliche Naturkatastrophe ausgelöst
wurde: Ein Erdbeben der Stärke 9 auf der Richterskala, gefolgt von einem Tsunami,
der die Nordwestküste Japans auf einer Länge von sechshundert Kilometern völlig verwüstet
hat und zum Teil bis zu zehn Kilometer ins Landesinnere eindrang. Das Kernkraftwerk
wurde durch das Erdbeben in keiner Weise gefährdet, es hat ihm problemlos
widerstehen können. Doch die sieben 15 Meter hohen Wellen des Tsunami, die mit
wirklich beispielloser Wucht auf das Kraftwerk trafen, zerstörten schließlich die Kühl3
wasser- und Stromversorgungssysteme, und das war dann der Grund, dass das Atomkraftwerk
von Fukushima so große Probleme bekam.
Man hat dank der Analysen und Rückmeldungen aus diesen beiden Unfällen viel gelernt.
Nach Tschernobyl haben viele Staaten die Organisation ihres Nuklearsektors einer
genauen Überprüfung unterzogen und sehr viel stärkere Sicherheitsvorkehrungen getroffen
als zuvor. In Frankreich etwa hat die Behörde für nukleare Sicherheit (ASN)
nach dem Unfall von Fukushima Verbesserungsmaßnahmen gefordert, die die Kraftwerke
gegen Extremsituationen dieser Art noch robuster machen sollen. Die EDF hat
deshalb ein zusätzliches Sicherheitssystem zur Wasser- und Stromversorgung eingerichtet
und zusätzlich noch eine Schnelle Eingreiftruppe für Atomkraftwerke aufgebaut,
die an einem Standort, der in größere Schwierigkeiten gerät, in weniger als 24 Stunden
eingreifen kann.
Im Allgemeinen ist die Sicherheit im Bereich der Atomenergie ein vorrangiges und
ständiges Thema. Jedes noch so kleine Ereignis, jeder Zwischenfall und jede Unregelmäßigkeit
wird systematisch einer Analyse unterzogen, wodurch sich die Sicherheit der
Anlagen permanent verbessert: Sie kann zu Veränderungen der Anlagen, einzelner
Verfahren oder der ganzen Organisation führen.
WELT:Wie steht es mit der Müllentsorgung?
Lewandowski: Jede Industrie produziert Abfälle. Unsere Verantwortung liegt jetzt
natürlich darin, dass so wenig wie möglich entsteht und dieser dann so gut wie möglich
aufbereitet wird. 60 Prozent der Atom-Abfälle stammen aus der Strom-Erzeugung und
40 Prozent aus dem medizinischen Bereich, der Industrie und so weiter. Mehr als 90
Prozent der Abfälle der Kernkraftindustrie sind entweder nur in sehr geringem Maße
oder für sehr kurze Zeit radioaktiv. Sie stammen vor allem aus dem Abbruch und dem
Rückbau der Anlagen. Sie werden wasserdicht verpackt und dann zwischengelagert, in
drei Zentren an der Erdoberfläche, die von der französischen Agentur für die Entsorgung
radioaktiver Abfälle (ANDRA) verwaltet werden. Unser Ziel ist es, die produzierte
Abfallmenge so gering wie möglich zu halten. Deshalb haben wir in den Kraftwerken
Sortier- und Kompaktierungssysteme installiert, außerdem verfügen wir über Industrieanlagen
zur Verarbeitung dieser Abfälle durch Schmelz- und Verbrennungsverfahren.
Die hoch radioaktiven Abfälle, die unseren Mitbürgern die größten Sorgen bereiten
und auf die sich eine ganze Menge Hirngespinste beziehen, machen zwar 95 Prozent der
Radioaktivität aus, gleichzeitig aber auch nur 0,2 Prozent des Gesamtvolumens. Seit
dem Beginn der zivilen Nutzung der Kernkraft vor 50 Jahren hat dieses ein Volumen
von 3740 Kubikmetern erreicht, das entspricht dem Inhalt eines olympischen
Schwimmbeckens. Zurzeit werden die Nuklear-Abfälle vor ihrem Transport nach Cigéo,
dem von ANDRA betriebenen französischen Tiefenlager, in Containern aufbereitet. Hier
sollen sie bis 2035 landen. Und schließlich sollte man noch bemerken, dass 96 Prozent
der verbrannten Brennelemente recycelbar sind – sie können zur Herstellung neuer
Brennstäbe verwendet werden. Das wiederum verringert das Gesamtvolumen der radioaktivsten
Abfälle um das Vier- bis Fünffache, gleichzeitig steigt das Einsparpotenzial bei
natürlichen Ressourcen von derzeit zehn Prozent auf 20 bis 25 Prozent im Jahr 2030.
WELT: Wie erklären Sie sich, dass die Diskussion um die Kernenergie mit einer
derartigen Leidenschaft geführt wird?
Lewandowski: Für die breite Öffentlichkeit ist die Kernkraft untrennbar mit dem
Gedanken an die Atombombe von Hiroshima verbunden. Dieses Bild, das durch die
Angst vor Unfällen noch verstärkt wird, trägt dazu bei, dass alle Debatten um die Atomenergie
komplex und dann schnell auch leidenschaftlich, ja sogar dogmatisch geführt
4
werden. Tatsächlich ist die Kernenergie ein sehr komplexes Thema, das mit dem Alltag
unserer Mitbürger kaum etwas zu tun hat, mit zahlreichen technischen, wirtschaftlichen
und ökologischen Dimensionen.
Eine Erörterung dieses Themas ist dementsprechend anspruchsvoll und setzt voraus,
dass man über die simple Gegenüberstellung von „ich bin dafür“ und „ich bin dagegen“
hinausgeht, das Verteidigen von Grundsatzprinzipien unterlässt, zwischen Fakten und
Meinungen unterscheidet und Sachliches dem Sensationell-Reißerischem vorzieht. Übrigens
zeigen jüngste Umfragen eine wachsende Zustimmung für die Kernenergie bei
den Franzosen. Dabei handelt es sich um zyklische Tendenzen, wie man sie häufig nach
Tiefpunkten erlebt, so zum Beispiel nach Tschernobyl und Fukushima. Es liegt also an
uns, denjenigen, die Fragen haben, eine fundierte Information anzubieten – und genau
das ist der Zweck der Buchreihe „Que sais je?“ (Was weiß ich) in Frankreich.
WELT: Wären Sie dafür, dass zumindest ein Teil der Anlagen – wie zum Beispiel
Fessenheim – abgebaut wird?
Lewandowski: Seit Beginn des Abenteuers der zivilen Atomkraft wurden weltweit
180 Kernreaktoren wieder abgeschaltet. Für die Schließung eines Atomkraftwerks
kommen drei Gründe infrage: eine technische Zwangslage, eine wirtschaftliche Überlegung
(Wenn eine Anlage nicht mehr rentabel ist, davon gab es in den Vereinigten Staaten
mehrere Fälle) oder auch eine politische Entscheidung. Angela Merkels Entschluss,
aus der Kernenergie auszusteigen, ist in dieser Hinsicht das drastischste Beispiel, das
Deutschland jetzt energiepolitisch in enorme Schwierigkeiten bringt, da es die Atomenergie
durch Kohle und Gas ersetzen muss, also mit Ressourcen, die auf Kohlenstoff
basieren.
Das endgültige Abschalten der Anlage von Fessenheim am 30. Juni 2020 war ein
sehr spezieller Moment, da es sich um den Pionier unter den Reaktoren des großen
französischen Kernkraftprogramms handelte, das die EDF zum weltweit führenden
Kernkraftbetreiber gemacht hat. Seine Schließung war keine technische oder wirtschaftliche,
sondern eine politische Entscheidung der Regierung. Der Staat beschloss,
mit dem Energie-Klima-Gesetz von 2019, den Anteil der Kernenergie im Energie-Mix
unseres Landes bis 2035 von derzeit 70 Prozent auf 50 Prozent herunterzufahren. Jetzt
besteht unsere Aufgabe darin, zu beweisen, dass wir dieses industrielle System unter
den besten Sicherheitsbedingungen abbauen können.
WELT:Werden alternative Energien die Kernkraft langfristig ersetzen können?
Lewandowski: Dr. Fatih Birol, Exekutivdirektor der internationalen Energieagentur
(IEA), hat 2019 erklärt, dass wir es uns angesichts der ungeheuren Herausforderung
des Klimawandels nicht leisten können, kohlenstoffarme Technologien auszuschließen,
und dass wir, wenn wir das erreichen wollen, wozu wir uns im Pariser Abkommen
verpflichtet haben, gar nicht anders können, als alle möglichen Kohlenstofffreien
Alternativen zu nutzen und nicht etwa eine durch eine andere zu ersetzen.
Ohne die Kernkraft kann es keinen Sieg im Kampf gegen den Klimawandel geben.
Ich glaube an den wissenschaftlichen Fortschritt, der uns immer wieder überrascht und
unsere Bewunderung erregt. Es ist durchaus möglich, dass sich neuartige Kernkraft-
Technologien durchsetzen.2
2 Im Originaltext standen Anmerkungen zu alternativen Energien; da heißt es abschließend: „Deshalb
ist es durchaus möglich, dass die alternativen Energien langfristig die Kernkraft ersetzen werden ⋅ ⋅ ⋅ oder
auch, dass sich neuartige Kernkraft-Technologien durchsetzen“. Ich teile diese Auffassung von den alternstiven
Energien nicht und habe sie deshalb lediglich als Fußnote erwähnt. Meine Überzeugung wird im
5
WELT: In Zeiten, in denen wir unsere De-Industrialisierung und unsere strategische
Abhängigkeit beklagen – ist die Kernkraft da nicht auch ein unverzichtbarer Garant
der Souveränität?
Lewandowski: Die Nuklearindustrie ist mit anderen Industriezweigen nicht vergleichbar:
Sie ist eine Industrie der Souveränität, sowohl in ihren zivilen, als auch in
militärischen Bereichen, und wird auch in immer mehr Ländern als strategischer Faktor
angesehen. Dementsprechend ist ihre Beherrschung auch für die Großmächte dieser
Welt, die schon länger im Bereich Kernenergie engagiert sind, von ebenso großer Bedeutung
wie für Länder, die zum ersten Mal ein Kernkraftwerk in Betrieb nehmen wollen.
Für viele dieser Staaten geht es um die Verringerung ihrer CO2-Emissionen, aber
auch um ihre Abhängigkeit in Sachen Energie oder eine Garantie der Wasserversorgung
durch das Entsalzen von Meerwasser. Die „Nuklear-Diplomatie“ ist heute aktiver denn
je, gerade angesichts des Technologie- und Wirtschaftskrieges zwischen Russland, den
Vereinigten Staaten und China. Diese drei Großmächte setzen sich mit Nachdruck für
die Entwicklung neuer Technologien für die zivile Kernkraftnutzung ein, unterstützen
ihre nationale Industrie und haben auch international erhebliche Ambitionen. Der zahlenmäßige
Rückgang der arbeitenden Reaktoren in Osteuropa trägt mit dazu bei, dass
wir auf dieWeltpolitik in diesem Bereich weniger Einfluss haben.
Die Kernenergie ist heute einer der wichtigsten Industriezweige in Frankreich: Sie
umfasst 220.000 Arbeitsplätze und 3000 Firmen, mit einem Jahresumsatz von 47,5
Milliarden Euro. Das große nationale Projekt, das die Lebensdauer der bereits existierenden
Anlagen verlängern soll, bekannt als „Grand Carénage“ (Großer Umbau), realisieren
zu über 95 Prozent Firmen, die in Frankreich ansässig sind, mit Experten, die
meist über ein hohes Maß an technischem Know-how verfügen und deren Arbeitsplätze
– wie ich unbedingt betonen möchte – nicht verlagert werden können.
Wir dürfen auch nicht vergessen, dass der Export von Strom schon seit über 30 Jahren
positiv zur Zahlungsbilanz unseres Landes beiträgt und dass die Produktion von
Kernenergie es ermöglicht hat, die in Frankreich ansässige Industrie mit Strom zu versorgen,
und das steuerfrei und zu einem wettbewerbsfähigen Preis. Ganz allgemein ist
die Tatsache, dass Frankreich über eine dynamische und aktive zivile Kernkraftindustrie
verfügt, die von einer staatlichen industriellen Vision unterstützt wird und eine nationale
Kontrolle über eine kohlenstoffarme Stromerzeugungs-Technologie ermöglicht,
von entscheidender Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen und
unseren internationalen Einfluss. Das heißt, dass die Grundsätze, auf denen die zivile
Kernkraft in Frankreich aufgebaut wurde, nämlich die Unabhängigkeit in Sachen Energie
und die Sicherheit der Versorgung nach wie vor volle Gültigkeit haben.
WELT: Haben wir in den letzten Jahren den Vorsprung verloren, den wir in diesem
Bereich lange hatten?
Lewandowski: Die Kernenergie war in Frankreich von Beginn an ein Kompetenzfeld.
Seit der Entdeckung der Uranstrahlen im Jahr 1896 haben sich unsere Wissenschaftler
und Industriellen in der Entwicklung dieser Energie ausgezeichnet. Ich denke
da natürlich vor allem an Henri Becquerel und Pierre et Marie Curie, die 1903 den Nobelpreis
in Physik erhielten, sowie Irène und Frédéric Joliot-Curie, Nobelpreisträger in
Chemie 1935. Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg war Frankreich in diesem Bereich an der
Weltspitze der Forschung, doch nach der Befreiung musste man wieder von vorn anfanzweiten
Halbsatz angedeutet: Neuartige Kernkraft-Energien – die Kernfusion – werden sich mit großer
Wahrscheinlichkeit durchsetzen.
6
gen. Durch die Gründung des „Commissariat à l‘Énergie Atomique“ (Atomenergie-
Kommission) und die Wiedereinsetzung der Forschungsteams war Frankreich schnell
wieder in der Lage, seine Führungsposition zurückzuerobern: Die erste Abweichung von
ZOE, dem ersten französischen Atomreaktor, der am 15. Dezember 1948 seine Arbeit
aufnahm, und das französische Atom-Programm, das am 6. März 1974 gestartet wurde.
Ein derartiger Erfolg war nur dank des gemeinsamen Engagements von Forschern,
Wissenschaftlern und Ingenieuren möglich, dank der Einführung eines langfristigen
Programms des Staats und der Investitionen von großen Industrie-Konzernen, aber
auch dank der Dynamik zahlreicher KMU’s und ETI’s.
Heute ist Frankreichs EDF der weltweit führende Betreiber, und Frankreich verfügt
über eine hoch angesehene Nuklearindustrie, die es uns ermöglicht, in allen Bereichen
der Atom-Industrie präsent zu sein, eine Spitzenposition, die wir nur mit den USA,
Russland und wohl bald auch China teilen. Ich glaube an die Bedeutung der Geschichte
beim Aufbau der Zukunft: Heute wie gestern ist ein entschlossenes und koordiniertes
Engagement der Forscher, der Industrie und des Staats unverzichtbar und wird dann,
wie ich hoffe, auch künftige Generationen von technischen Talenten überzeugen, sich
uns anzuschließen, damit die Kontinuität dieser großartigen, nationalen Erfolgsgeschichte,
der französischen Kernkraft, gewährleistet ist.